Blog / Guides
Wie startet man einen Blog?
Finde die Idee, einen Blog zu starten

Wenn du einen Blog starten möchtest, brauchst du keine super innovative Idee. Aber dein Blog sollte sich auf ein bestimmtes Thema konzentrieren. Es ist 2020, es gibt keine wirklich einzigartige Idee mehr auf diesem Planeten. Aber so wie Menschen – kein Mensch ist wie der andere. Deine Erfahrungen können also ganz anders sein als die von anderen. Mach das zu deinem Vorteil.
Versuche, eine Nische zu finden, für die du dich begeisterst – die, die dich am meisten interessiert. Du musst dir zwei Schlüsselfragen stellen:
Habe ich Spaß an dem Thema, über das ich schreiben werde?
Gibt es andere Menschen, die sich für dasselbe interessieren?
Wenn die Antwort ja ist, und ich versichere dir, das ist sie, kannst du zu Schritt 2 übergehen. Aber um zu beweisen, dass ich recht habe, lass mich kurz die beiden oben genannten Punkte besprechen.
Das Schreiben eines Blogs sollte Vergnügen bereiten. Wenn du keine Ahnung vom Thema hast oder es dir sogar gar nicht gefällt – das wird sich im Text zeigen. Du solltest keinen Blog starten, wenn dir das Thema nicht gefällt. Du musst einfach neugierig auf das Thema sein, es sei denn, du willst deine Leidenschaft nicht zeigen. Du weißt am besten, worin du gut bist. Denk einfach mal darüber nach.
Und wie sieht es mit der zweiten Frage aus? Glaubst du, du bist der oder die Einzige in deinen 20ern, die von Töpfern besessen ist? Falsch gedacht. Egal, wofür du dich begeisterst – es gibt auch andere. Mach einfach eine kleine Recherche, es gibt Tausende davon. Es wird dir leichtfallen, deine Zielgruppe zu gewinnen.
Wähle eine Blogging-Plattform
Die Wahl des Ortes, an dem du deinen Blog betreiben möchtest, ist so ziemlich eine der ersten Entscheidungen, die du treffen musst. Es gibt einige Plattformen, von denen du wahrscheinlich schon gehört hast, wie WordPress, Blogger usw. Die beste Option ist, die größte zu nutzen. Je bekannter die Plattform, desto mehr Optionen und Plugins kann sie bieten. Das bedeutet, dass du mehr mit deinem Blog machen kannst. Wenn es also darum geht, ein Theme auszuwählen, einen Texteditor zu benutzen oder Medien hochzuladen, gibt es keine Grenzen. Großartig, oder?
Gib deinem Blog einen Namen

Das ist einer der kreativsten und spaßigsten Schritte überhaupt. Der Name deines Blogs ist deine Marke. So werden dich die Leute sehen. Er muss einprägsam und so kurz wie möglich sein. Einfach, aber durchdacht. Passend zu dem, worüber du bloggen willst.
Denke beim Namen an deine Leser. Er sollte einzigartig und klar, beschreibend und leicht zu merken sein. Wenn du etwas Persönliches schreibst, kannst du vielleicht deinen eigenen Namen als Blognamen verwenden. Wenn du über etwas Lustiges und Lockeres schreibst, darf auch der Name deines Blogs so sein. Warum nicht ein Wortspiel oder einen Reim wählen?
Ich bin mir aber sicher, du bist hier, weil du mit deinem Blog Geld verdienen willst. Dann bleibe beim Thema. Dein Name oder persönliches Hobby haben mit dem Blog nichts zu tun. Oder zumindest sollten sie das nicht.
Richte ein Webhosting-Konto ein
Webhosting ist ein Dienst, der deinen Blog über das Internet zugänglich macht. Es ist sozusagen ein nicht genau definierter Ort im Internet, an dem dein Blog mit all seinen Inhalten liegt. Ohne Webhosting ist dein Blog online nicht sichtbar. Ohne Domainnamen oder Blognamen hat dein Blog keine Adresse. Diese beiden Dinge gehören untrennbar zusammen. Es gibt viele Unternehmen, bei denen du dein Webhosting wählen kannst. Aber woher weißt du, welches das beste ist?
Es gibt zwei Möglichkeiten: eine kostenlose oder eine eigene Hosting-Lösung.
Kostenlose Versionen sind cool. Wir lieben sie alle. Aber du musst bedenken, dass nicht alles so rosig ist, wie es scheint. Erstens wirst du nicht den gewünschten Domainnamen haben können. Es wird immer ein wordpress.com oder blogger.com dabei sein. Nicht schlimm, wenn der Blog dein persönliches Tagebuch ist, aber sonst sieht es unprofessionell aus. Zweitens – Einschränkungen. Nicht so viele Themes, Plugins zur Auswahl, du kannst deinen Blog nicht vollständig monetarisieren – alles ist limitiert. Überlege es dir gut.
Self-Hosting bedeutet, dass du hier der Boss bist. Du kannst deinen Blog nennen, wie du willst. Es gibt keine Zusätze zwischen deinem Blognamen und einem .com oder einer anderen Web-Endung. Das ist eine Win-Win-Situation. Aber – du musst bezahlen. Die Preise beginnen schon bei wenigen Euro im Monat, aber am Anfang brauchst du nichts Ausgefallenes.
Wähle das Theme und gestalte deinen Blog

Brainstorme deine Blog-Themen
Schnapp dir Stift und Papier oder öffne dein Lieblings-Notiztool und schreibe einige deiner Ideen auf. Überlege dir häufige Fragen, die du oder deine Leser zum Thema deines Blogs haben könnten.
Was lieben und was hassen sie in deinem Interessengebiet? Solche Beiträge bringen dir Publikum und aktivieren die Menschen. Versuche, über Dinge zu schreiben, die dich interessieren, die dich faszinieren, begeistern oder neugierig machen. Jemand hat gesagt, Geld regiert die Welt? Vielleicht. Aber das tun auch Emotionen.
Willst du wissen, was sonst noch Traffic auf deinen Blog bringt? Schau es dir an!
Erstelle dein erstes Meisterwerk
Die meisten Plattformen nutzen intuitive Editoren, die bekannten Textverarbeitungsprogrammen ähneln, sodass der Einstieg nicht schwer ist. Wie schreibt man einen guten und ansprechenden Text? Beginne mit einem Arbeitstitel und springe dann zum Hauptteil. Konzentriere dich zuerst darauf. Schreibe, bis du mit deinem Inhalt zufrieden bist. Du kennst das Thema des Beitrags, also lass deiner Kreativität freien Lauf.
Plane deinen Kalender

Promote deinen Blog
Es sei denn, du willst ein unveröffentlichter Autor bleiben, ist Promotion wahrscheinlich interessant für dich. Warum hast du den Blog überhaupt gestartet? Um bekannt zu werden. Du kannst natürlich auf ein Wunder warten, aber du kannst dem Schicksal auch ein wenig nachhelfen.
Lass deine Freunde von deinem Blog wissen. Schreib ihnen eine kurze Nachricht oder poste den Link in deinen privaten sozialen Medien. Das bringt sicher einige Besuche.
Starte eine Facebook-Seite, Instagram oder Twitter. Lass deinen Blog in den sozialen Medien existieren.
Sei aktiv in deiner Nische. Engagiere dich in relevanten sozialen Medien, Foren und Seiten. Kommentiere andere Blogs. Vernetze dich, baue Beziehungen auf.
Teste bezahlten Traffic. Nutze Google AdWords oder Facebook Ads und promote deinen Blog an eine gezielte Zielgruppe.
Füge die URL deines Blogs zu deiner E-Mail-Signatur hinzu. So kann jeder, mit dem du per E-Mail Kontakt hast, deinen Blog entdecken.
Monetarisiere deinen Blog


